Jeder Haushalt kennt das leidige Thema Energieverschwendung, dabei wird oft nicht nur bares Geld zum Fenster hinausgeworfen, sondern auch der Umwelt geschadet.
Die größten Energiefresser im Haushalt sind bekanntermaßen alle Geräte die Heizen oder Kühlen, also Waschmaschinen, Trockner sowie Kühlschränke und Kühltruhen. Diese verschwenden besonders viel Energie, wenn man sie unbedacht nutzt und zum Beispiel die Waschmaschine nur halbvoll anstellt.
Auch die Beleuchtung kann ein wahrer Stromfresser sein,wenn überall im Haus oder der Wohnung unnötig Licht brennt. Hier kann man mit bewusstem Handeln wie das Licht ausschalten, wenn man den Raum verlässt, relativ einfach und ohne großen Aufwand Energie sparen.
Anders sieht es da schon bei den „Dauerbrennern“ aus:
Die Geräte, die eigentlich immer laufen, beispielsweise Kühlschränke, Kühltruhen oder auch der Fernseher. Auch im Stand-By Modus verbraucht der Fernseher Strom, benutzt man eine Steckdosenleiste mit Kippschalter kann man so den Strom wirklich abstellen.
Bei Kühlgeräten muss man schon ein wenig genauer hinschauen; sie sind eben immer in Benutzung.
Sparen kann man hier besonders, wenn man alte Geräte gegen neuere, energieeffizientere austauscht oder die Temperatur optimal einstellt.. So verbraucht beispielsweise eine sparsame Kühl-Gefrierkombi der Klasse A+++ um die 130 kWh im Jahr. Ineffizientere Geräte der Klasse A+ in der gleichen Größenordnung liegen bereits bei 310 kWh. Ein zwölf Jahre altes, damals als stromsparend verkauftes Gerät, liegt bei rund 400 kWh.
Wenn Sie wissen wollen, wieviel Energie Ihr aktuelles Gerät wirklich verbraucht können Sie das am einfachsten mit einem Messgerät herausfinden. Das Messgerät können Sie sich im Landkreis Gießen hier ausleihen.
Falls Sie Entscheidungshilfe beim Kauf eines neuen Gerätes benötigen, können Sie sich auf folgender Internetseite umfassend auch über die Folgekosten in Form von Stromkosten informieren Ihrem Gerät suchen.
Energiespartipps mit wenig Aufwand, aber viel Wirkung:
- Glühmittel gegen LED- Leuchten austauschen
- alte Kühl- und Gefriergeräte austauschen
- Kühltemperaturen optimieren, 7 Grad im Kühlschrank, 18 Grad im Gefriergerät
- Geräte kaufen, die dem Nutzverhalten entsprechen
- Waschmaschine immer voll beladen
- alte Waschmaschinen und Trockner ersetzen
- niedrige Waschtemperaturen wählen und Ökoprogramme nutzen
- im Sommer Wäsche draußen trocknen, nicht den Trockner verwenden
- mit Topfdeckel kochen
- elektronische Geräte auf Standby schalten mit energiesparenden Steckdosenleisten
- ohne Vorheizen backen- mit Restwärme kochen
- Helligkeit des Fernsehers verringern
Weitere Tipps finden Sie auf dieser Website.
Aber wohin mit den alten Haushaltsgeräten?
Elektrogeräte bis Toastergröße können bei den kommunalen Wertstoffhöfen oder dem Schadstoffmobil abgebeben werden. Das Schadstoffmobil fährt zweimal jährlich jeden Ortsteil in Stadt und Landkreis Gießen an. Kleine und große Elektrogeräte werden am Abfallwirtschaftszentrum in Gießen (Lahnstr. 220)
angenommen. Große Elektrogeräte können über den Sperrmüll abgeholt (Anmeldung: 0641 26559888) werden.
Größere Haushaltsgeräte wie Wasch- oder Spülmaschinen muss der Elektrohändler entsorgen, bei dem Sie ihr neues Gerät kaufen:
Elektrohändler sind gesetzlich dazu verpflichtet, alte Geräte beim Neukauf kostenlos anzunehmen und fachgerecht zu entsorgen.
Über die korrekte Entsorgung von kaputten Elektrogeräten und weiteren Abfälle informiert der Landkreis Gießen hier.
Eine Übersicht über die kommunalen Wertstoffhöfe finden Sie hier.